20 Jahre psychologische Akutintervention: BGHW zieht Bilanz

Mannheim. Seit zwei Jahrzehnten unterstützt die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) Versicherte nach Raubüberfällen und anderen Gewalterfahrungen mit dem Angebot der psychologischen Akutintervention. Das 2004 eingeführte Programm hilft Betroffenen, traumatische Belastungen frühzeitig zu verarbeiten und Spätfolgen zu vermeiden.

Freiwilliges Gespräch innerhalb von 24 Stunden

Jährlich verzeichnet die BGHW rund 2500 Gewaltereignisse in Mitgliedsbetrieben. Die psychologische Akutintervention setzt unmittelbar nach der Unfallmeldung ein. Innerhalb von 24 Stunden erhalten Betroffene die Möglichkeit zu einem freiwilligen Gespräch mit einem professionellen Psychologen aus dem Therapeutennetzwerk der BGHW.  „Das Erleben eines Überfalls oder eines anderen traumatischen Ereignisses kann schwerwiegende psychische Folgen haben. Deshalb ist schnelle Unterstützung entscheidend“, erklärt Marita Klinkert, Mitglied der BGHW-Geschäftsführung und Initiatorin des Programms.

Schnelle und professionelle Unterstützung

Eine Evaluation zeigt den Erfolg der Maßnahme: 86 Prozent der Betroffenen gaben an, dass ihnen die psychologische Beratung geholfen habe. Die BGHW appelliert daher an Unternehmen, ihre Beschäftigten aktiv über das Angebot zu informieren. „Das Miterleben von Gewalt und traumatischen Ereignissen hinterlässt Spuren. Arbeitgeber sollten nicht zögern, Betroffenen die psychologische Akutintervention nahe zu legen“, betont Roland Kraemer, alternierender BGHW-Vorstandsvorsitzender.

Auch an die Beschäftigten richtet sich ein klarer Appell: „Niemand sollte mit einer traumatischen Erfahrung alleine bleiben. Die Akutintervention bietet schnelle und professionelle Unterstützung – nutzen Sie dieses Angebot im Interesse Ihrer Gesundheit!“, sagt Manfred Wirsch, amtierender BGHW-Vorstandsvorsitzender.

Weitere Informationen zum Thema Akutintervention finden Sie hier:

Hilfe nach einem Ereignis mit psychischer Belastung

Interview: BGHW-Geschäftsführerin Marita Klinkert zu 20 Jahren Akutintervention

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